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2021

Wohnanlage Friedensallee in Ichtershausen 4 MFH je 15 WE

Neubau einer Wohnanlage mit 4 MFH mit je 15 WE

LPH 3 Entwurfsplanung HLS
LPH 4 Entwässerungsgenehmigung
LPH 5 Ausführungsplanung HLS
LPH 6 Ausschreibung der Leistungen H/L/S

  • Heizung
  • Sanitär
  • Lüftung

Technische Daten

Heizungsanlage mit Luftwasserwärmepumpe + Gasbrennwerttherme

Energieversorgung 

Erfolgt über Luft / Wasser Wärmepumpen bzw Gas 

Wärmeerzeugung

Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Luftwasserwärmepumpen Anlage bestehend aus zwei Luftwasserwärmepumpen.
Die Anlage ist nach dem „Master“ und „Slave“ System konzipiert. Jede Wärmepumpe hat zwei Kompressoren, die je nach benötigter Leistungsstufe dazu geschalten werden 

Die Master LWWP ist für den Heizkreis statische Heizung (FBH und Heizflächen EG) Systemtemperatur 35/28 °C zuständig.

Die Slave LWWP beheizt den unteren Teil des Pufferspeichers für die Entnahme durch die Frischwasserstationen.

Weiterhin kann der Heizkreis statische Heizflächen,durch ein Umstellventil im Rücklauf der Wärmepumpenanlage, durch die Slave LWWP unterstützt werden, in Zeiten in denen keine Warmwasserbereitungsanfoderung gestellt wird.

Die Master LWWP übernimmt die witterungsgeführte Regelung nach der Außentemperatur und eingestellten Vorlauftemperatur im Pufferspeicher für die Heizung.
Eine Fernüberwachung der Wärmepumpenanlage über das Internet ist geplant, um schnell auf Anlagenfehler reagieren zu können.
Hierfür wird im Technikraum Heizung eine Internet Netzwerkdose bereit gestellt.

Die Slave LWWP wird über einen Temperaturfüher im unteren Teil des Pufferspeichers geregelt. Dieser beheizt den Pufferspeicher je nach Abnahme im unteren Teil des mit Trennblechen ausgestatten Puffers auf ca. 50 °C als Vorwärmstufe für die Warmwasserbereitung.

Die Anlage soll als bivalente Anlage betrieben werden, zur Unterstützung der LWWP-Anlage wird eine Gas-Brennwerttherme eingebaut.
Diese unterstützt die LWWP ab einem Bivalenzpunkt von „0“ Grad bei der Heizarbeit.
Der Deckungsanteil der Anlagenkonstellation ist aus dem GEG-(ENEV-Nachweis zu entnehmen.
Da die Leistung der LWWP-en  bei abnehmender Außentemperatur geringer werden, da der Temperaturhub sich erhöht und die Leistungszahlen dadurch schlechter werden.
Wird bei teiferen Außentemperaturen eine Zuschaltung des zweiten Wärmeerzeugers nötig.

Weiterhin versorgt die Gas-Brennwerttherme den Pufferspeicher im oberen Bereich mit Heizenergie um die benötigte Entnahmetemperatur von ca. 65 °C des Puffers bereitzustellen, für die Entnahme der Frischwasserstationen zur Warmwasserbereitung.
Zusätzlich ist der Einbau eines E-Heizstabes geplant um die überschüssige Energie der PV-Anlage bei nicht Abnahme durch andere elektische Geräte zur Nacherwärmung des Pufferwassers für die WWB zu nutzen.  

Zusätzlich kann die Gas- Brennwerttherme im Falle einer Wartung bzw. einer technischen Störung im Winter, die gesamte Heizlast und Warmwasserbereitungslast mit abdecken. Hierbei werden die Puffer dann nur über die Gas-Brennwerttherme beheizt.
Der Heizkreis FBH erhält hierfür einen gemischten Heizkreis, um die Systemtemperatur dann an die FBH anzupassen.
Weiterhin wird ein Sicherheitstemperaturwächter im Heizkreis FBH eingebaut.

Regelung:

  • Der Außentemperaturfühler wird an der Außenwand Nordseite platziert. 
  • Als Führungsgröße für die Regelung zur witterungsabhängig gleitenden Regelung der Heizung.
  • Die entsprechende Regelungstechnik ist im Leistungsumfang Gewerk Heizung enthalten.

Zentrale Trinkwarmwasserbereitung

Die Trinkwarmwasserbereitung erfolgt über eine Frischwasserstation aus einem Pufferspeicher mit 65 °C Heizungswasser versorgt wird. Die Versorgung übernimmt die Wärmepumpe als Vorwärmstufe bis 50 °C. 

Die Anhebung der Puffertemperatur auf 65 °C übernimmt die Gas Brennwerttherme.

Das Trinkwassernetz hat ist zentral mit einer Zirkulation ausgestattet.

Entlüftungsanlagen zum Feuchteschutz je Wohneinheit

Die Einzelenen Abluftventilatoren jeder Wohneinheit werden über eine Steuerungsanlage mit Tages und Wochenprogramm angesteuert, weiterhin wird die Feuchte im Innenflur über einen Hygrostaten überwacht. Was die Anlage zu einer kontrollierten Wohnungslüftung ohne Wärmerückgewinnung macht.

Die Anlagen bestehen Wohnungsweise aus folgende Komponeten.

Entlüftungsgeräte:

  • Bauaufsichtlich zugelassenes Unterputz-Lüftungsgerät für den Wand- oder Deckeneinbau.
  • Einbau im Schutzbereich I nach DIN VDE 0100-701 zulässig.
  • Mit einer körperschallabsorbierenden Gebläseeinheit (energiesparender Kondensatormotor)
  • inkl. Filter (Filterklasse G3). Volumenström regelbar auf 2 Stufen voll/teillast je Auslegungsfall 60/30 bzw 60/40 m³/h
  • inkl. eines Nachlauf und Fernsteuerungsmoduls.

Ansteuerung

Die Ansteuerung zur kontrollierten Wohnungslüftung (dezentrales Zu-/Abluftsystem): 

  • Lüfter Bad: 60-30 oder 60-40 +Nachlauf+Fernsteuermodul 
  • Lüfter WC: 60-30 oder 60-40 +Nachlauf+Fernsteuermodul 
  • Lüfter Küche bzw. Nebenräume: 60-30 oder 60-40+Nachlauf+Fernsteuermodul 

Alle Lüfter (Bad, WC und Küche & Nebenräume) werden mittels separaten raumseitigen Lüfterschalter in Volllaststufe angesteuert werden können. 

Bei Lüftern in innenliegenden Ablufträumen kann der Lichschalter für die 60 m³/h genutzt werden.
Unabhängig davon kann auch mittels einem zusätzlichen raumseitigen Schalter die Teillast angesteuert werden. 
Diese Ansteuerung ist in der Schaltmöglichkeit nicht aufgenommen.
Sollte bei diese zur Ausführung kommen muss dies mit dem Elektriker abgestimmt werden.

Die Uhr in der Unterverteilung steuert über die Fernsteuereinheit die Teillast der Lüfter an. 
Die Funktionen: Uhr aus, Uhr permanent und Uhrzeit-Betrieb sind mittels der analogen 1-Kanal-Zeitschaltuhr für jeden Nutzer einfach einzustellen. 
Dem Nutzer sollte die Möglichkeit gegeben werden, gerade in Kochnischen bei Bedarf die zentrale Ansteuerung
zu unterbrechen.
Hierfür sollte ein bauseitiger Schalter vom Elektriker vorgesehen werden. 

Der Raumhygrostat HG-mini kann im Flur installiert werden und gibt bei Überschreitung des eingestellten Feuchtewertes (z.B. Sommer = 75% rF; Winter = 40% rF) den Schaltbefehl (230V/50Hz) über die Fernsteuereinheit LFS1 an die Volllast der Lüfter weiter. Neben dem Hygrostat können die Lüfter parallel auch nutzerabhängig betrieben werden. 

Auch wenn die zentrale Uhr bzw. der Hygrostat außer Betrieb genommen werden (keine kontrollierte Wohnungslüftung!), sind die Lüfter immer nutzerabhängig über den Einzel-Schaltbetrieb
raumseitig betriebsfähig. Alle Lüfter erfüllen aufgrund des Einzelbetriebes die Anforderungen der DIN 18017-3. 

Nachströmung über schallgedämmte Nachströmelemente gem. Schallschutznachweis

 

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